8 goldene Regeln für gutes Webdesign - Tipps & Trends für deine Website

 
Die wichtigsten Grundregeln für gutes Webdesign
 
 

Die wichtigsten Grundregeln für gutes Webdesign

Es gibt keine zweite Chance, wenn es um den ersten Eindruck geht. Das trifft nicht nur aufs persönliche Kennenlernen zu, sondern auch, wenn jemand den Absprung auf deine Website geschafft hat. Ein attraktives Äußeres, so oberflächlich das klingt, hilft!

Aber keine Sorge: Natürlich kommt es auch auf die inneren Werte an – auf die Elemente deiner Seite, die einfach funktionieren (sollten). Um welche es geht und welche goldenen Regeln es zu beachten gibt? Das lernst du in den nächsten paar Minuten.

 

1. Webdesign Elemente

Auf deiner Website gibt es funktionale und visuelle Elemente, die dazu beitragen, dass deine Website nicht nur visuell ansprechend ist, sondern auch funktional, benutzerfreundlich und effektiv in ihrer Kommunikation mit den Besuchern. Zu den wichtigen Webdesign-Elementen gehören unter anderem:

Funktional

  • Navigation

  • Seitenstruktur

  • Interaktive Elemente

  • Funktionen

Visuell

  • Typografie und Schrift

  • Texte

  • Farben

  • Ästhetik und Design

 
 

2. So geht gutes Webdesign: 8 goldene Regeln

1. Eine intuitive Navigation

Eine benutzerfreundliche Website erleichtert es deinen Besuchern, Infos zu finden, Produkte zu kaufen oder Kontakt mit dir aufzunehmen. Je nachdem, welche Ziele du eben verfolgst. Kurz gesagt: Eine gut navigierbare Website ist der Schlüssel, um die Bedürfnisse deiner Nutzer zu erfüllen.

Dieses angenehme Nutzererlebnis ermutigt deine Besucher, tiefer in deine Inhalte einzutauchen und sich näher mit deinem Unternehmen und deinen Angeboten zu beschäftigen.

Wie?

Um eine gut funktionierende Webseite zu gestalten, ist es wichtig, die Inhalte in klare Kategorien zu sortieren und ihnen aussagekräftige Titel zu geben. Strukturiere deine Seiten nach Themen, um es den Besuchern zu erleichtern, zwischen verwandten Inhalten zu navigieren.

Stell sicher, dass deine Kopf- und Fußzeilen auf der gesamten Webseite einheitlich sind, um den Look deiner Website konsistent zu halten.

Ganz nach dem Motto:
Außen hui, innen hui.
👌

2. Eine klare typografische Hierarchie

Die geschickte Verwendung von Überschriften hilft dabei, den Inhalt zu strukturieren und für deine Besucher leicht lesbar zu gestalten. Die wichtigsten Texte, wie beispielsweise der Titel eines Blogbeitrags, sollten als Hauptüberschriften hervorgehoben werden. Darunter können Untertitel stehen, um den Inhalt zu gliedern und das Lesen zu erleichtern. Natürlich gibt es auch den Fließtext. Jede Ebene deiner typografischen Hierarchie sollte durch Unterschiede in Größe, Schriftart, Farbe und/oder Stil gekennzeichnet sein, um deutlich zu machen, wie der Inhalt strukturiert ist.

Das hilft deinen Websitenutzern, deine Inhalte zu konsumieren. In HTML werden Überschriften mit "H1", "H2", "H3" usw. markiert, was es einfach macht, die verschiedenen Ebenen festzulegen. Egal welche Plattform zum Erstellen von Websites verwendet wird, es ist normalerweise recht einfach, das Erscheinungsbild jeder Ebene der typografischen Hierarchie anzupassen.

 

3. Bilder, die eine Geschichte erzählen

Fotos, Illustrationen oder andere visuelle Elemente können einer Website eine zusätzliche Dimension verleihen – aber es ist wichtig sicherzustellen, dass sie wirklich relevant für den Inhalt und die Marke sind. Deine Besucher werden versuchen, eine Verbindung zwischen dem Geschriebenen und den begleitenden Bildern herzustellen. Daher ist es entscheidend, dass diese Verbindung auch tatsächlich besteht! Es ist nicht ausreichend, einfach nur ästhetisch ansprechende Bilder zu verwenden, um Lücken zu füllen. Die Bilder sollten vielmehr die Botschaft unterstützen, die du erzählen willst. Emotionen sind so wichtig! Und Bilder helfen dir dabei, genau die Gefühle bei deiner Zielgruppe auszulösen, die gewünscht sind.

4. Eine begrenzte Farbpalette mit kräftigen Akzentfarben

Sollte dein Publikum deine Markenfarben erkennen können, indem es nur eine Seite deiner Website betrachtet? Auf jeden Fall! Ähnlich wie bei anderen Geschäfts- oder Marketingmaterialien sollte deine Website in den Farben deiner Marke gestaltet sein, und diese sollten auf jeder Seite konsistent verwendet werden. Bei der Auswahl deiner Markenfarbpalette solltest du darauf achten, nicht zu viele verschiedene Schattierungen zu nutzen. Für mehr Wiedererkennbarkeit und Konsistenz.

Innerhalb deiner Farbpalette sollte es eine Hauptakzentfarbe geben. Diese kräftige Farbe dient dazu, die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente auf jeder Seite zu lenken, wie beispielsweise Handlungsaufforderungen (CTAs), Hyperlinks und Buttons.

Für deine Besucher sollte es im besten Fall einfach sein zu erkennen, auf welche Elemente sie als Nächstes klicken sollen.

 

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5. Ein dezentes und gut lesbares Logo

Dein Logo ist zwar wichtig, aber das bedeutet nicht, dass es das dominierendste Element auf deiner Website sein sollte. Natürlich möchtest du, dass es leicht zu finden ist (üblicherweise oben links oder zentral oben), aber es sollte nicht übermäßig präsent auf jeder einzelnen Seite wirken. Es ist ratsam, eine horizontale Version deines Logos zu verwenden, wenn möglich. Zudem sollte das Logo gut lesbar sein.

Wenn es zu komplex ist, kann es beim Verkleinern für die Kopfzeile der Website unklar werden. In solchen Fällen ist es besser, eine vereinfachte Version des Logos zu verwenden oder sogar eine minimalistische Icon-Version.

💡 Tipp: Um noch einfacher identifizierbar zu sein, sollte ein Favicon gesetzt werden. Diese kleinen quadratischen Symbole, die in den Registerkarten des Webbrowsers angezeigt werden, helfen dabei, deine Marke wiedererkennbar zu machen.


6. Weißraum

Für alle Designelemente ist Platz notwendig! Weißraum, auch “Negativraum”, bezeichnet den leer gelassenen Raum auf einer Seite, der dazu dient, verschiedene Abschnitte deiner Website zu trennen. Dieser Leerraum ist entscheidend, um zu verhindern, dass deine Website überladen oder erdrückend wirkt. Es ist wichtig, angemessen viel Platz über und unter Überschriften, zwischen Bildern und Absätzen zu lassen.

Ich persönlich nutze gerne viel Weißraum, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente wie die Haupt-Handlungsaufforderung zu lenken. Wenn ein großer Bereich auf der Seite nur eine einzige Textzeile und einen Button enthält, wird er definitiv nicht übersehen!


7. Konsistenz zwischen Seitenlayouts

Es ist nicht nur wichtig, dass jede Seite ansprechend gestaltet ist, sondern auch, dass sie konsistent ansprechend ist. Deine Website sollte auf jeder Seite denselben Stil und dieselben Designelemente beibehalten. Dazu gehören konsistente Farben, Schriftarten, die Nutzung von Weißraum usw.

Wenn du gerade erst mit dem Design deiner Website beginnst, empfehle ich dir, zuerst eine Seite fertig zu stellen und, wenn du mit dem Design voll zufrieden bist, sie als Vorlage für das Design der übrigen Seiten zu verwenden. Viele Website-Ersteller bieten die Möglichkeit, Vorlagen festzulegen, um diesen Prozess zu erleichtern. Nutze diese Funktion!

Das Ziel ist eine Website, die deine Zielgruppe gerne besucht und nutzt. Dabei sollten die genannten Regeln, die du in deinem Website-Design berücksichtigen solltest, eine Rolle spielen.


8. Die Zielgruppe im Blick

Es ist wichtig, dass das Design deiner Webseite auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist. Wenn Besucher deine Webseite besuchen und dort ihre Werte, Ziele und Prioritäten reflektiert sehen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie bei dir kaufen oder deine Dienstleistung in Anspruch nehmen.


Dabei solltest du Folgendes beachten:

• Die geeignete Zielgruppenansprache für deine Zielgruppe

• Welche Art von Bildern deine Zielgruppe anspricht

• Themen, die deine Zielgruppe auf deiner Webseite erwartet

• Wie deine Markenpositionierung durch das Webdesign Ausdruck erhält

• Welche Handlungsaufrufe (CTAs) deine Zielgruppe ansprechen und wo sie platziert werden sollten, um deine Klickrate zu verbessern

 

3. Webdesign-No-Gos im Überblick

Schlechtes Webdesign? Kann passieren!

Weil die Website zum Beispiel nicht benutzerfreundlich gestaltet wurde und eine schlechte Navigation aufweist. Dies kann durch unpassende Farbkombinationen, minderwertige Bildqualität, schlechte Lesbarkeit, komplizierte Menüführung, unstrukturierte Seitenlayouts und lange Ladezeiten verursacht werden.

Die Auswirkungen davon auf die Website sind vielfältig. Es erschwert den Benutzern, die gewünschten Informationen zu finden, und reduziert die Verweildauer auf der Website, was wiederum zu einem Rückgang der Suchmaschinenrankings führen kann. Darüber hinaus kann ein schlecht durchdachtes Webdesign die Konversionsraten beeinträchtigen, da es schwierig ist, Besucher zur gewünschten Aktion zu führen.

Deshalb ist es entscheidend, bereits vor der Erstellung des Webdesigns ein klares Konzept zu haben. Hier sind einige der größten No-Gos im Überblick:

🔴 Fehlende Optimierung für mobile Geräte

Hier ist das Design der Website nicht für die Anzeige auf mobilen Geräten optimiert, was dazu führen kann, dass das Layout auf kleineren Bildschirmen schlecht funktioniert, schwer lesbar ist und kompliziert zu bedienen ist.

🔴 Ablenkende Bilder und Hintergründe

Wenn das Design der Website zu viele ablenkende Elemente enthält, lenken diese den Fokus des Besuchers vom eigentlichen Inhalt der Website ab. Das schwächt die Aussage und die Struktur der Webseite. Man sollte immer vermeiden, eine unübersichtliche Webseite zu kreieren. Schnell hat man zu viele Animationen, Videos und Fotos eingebaut, die der Webseite mehr schaden als helfen. Keep it simple!

🔴 Unklare oder zweideutige Interaktionselemente wie Links und Buttons

Hier weiß der Benutzer nicht, welche Aktion ein Button hervorruft oder verschiedene Aktionen führen Ihn zur gleichen Seite zurück. Dies macht einen schlechten Eindruck und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Benutzer die Seite einfach schließt.

🔴 Komplizierte Formulare

Lange und komplizierte Formulare wirken auf Nutzer abschreckend und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Vorgang abschließen. Wenn Nutzer außerdem das Gefühl haben, zu viele Informationen von sich preisgeben zu müssen, kann sie das schnell dazu bringen, die Seite zu schließen.

🔴 Langsame Ladezeiten

Ein absolutes No-Go, was uns alle sehr schnell frustrieren kann. Falls die Seite nach ein paar Sekunden nicht lädt, rufen deine Besucher sie womöglich gar nicht erst auf, da sie heutzutage an extrem schnelle Ladegeschwindigkeiten gewöhnt sind. Dies kann man verhindern, indem man keine Fotos und Videos zu hoher Qualität verwendet.

💡 Tipp: Ich arbeite hier mit der Adobe Photoshop Funktion. Hier hast du viele Einstellungsmöglichkeiten für deine Bilder und kannst Bildgröße, Auflösung und Dateigröße beeinflussen.

Du findest die Funktion unter: Exportieren > Für Web speichern

Bilder (vor allem die großen Headerbilder auf deiner Website) sollten eine Dateigröße von 300 kb NICHT überschreiten. Ich selbst versuche große Bilder mit maximal 250 kb abzuspeichern. Kleine Bilder sind mit 100–150 kb gut reduzierbar.

Ich weiß, das ist nicht immer möglich. Wenn man spezielle Animationen oder Verläufe in den Bildern hat ist man schnell über der Dateigröße. Ich selbst habe auf meiner Website GIFs mit 2 MB. Die Verwendung solcher großen Daten sollte aber die absolute Ausnahme sein und nur eingesetzt werden, wenn man erklärungsbedürftige Infos hat oder besondere Qualität wichtig ist.

🔴 Bilder von zu geringer Qualität

Genauso wie zu große Dateien solltest du auch sehr niedrig auflösende Bilder vermeiden. Sie wirken unscharf und unprofessionell, was deine Website unglaubwürdig erscheinen lassen kann.

Gute Auflösung für deine Headerbilder: Ich verwende für Headerbilder, das sind Bilder, die besonders groß und auf ganzer Breite auf deiner Website zu sehen sind, eine max. Breite von 2500 px (Pixeln) bei einer Auflösung von 72 dpi (Dots per Inch).

Kleinere Bilder: Für alle Grafiken und Bilder, die in kleinerer Abbildung auf der Website vorkommen empfehle ich dir eine Breite von 400–700 px bei einer Auflösung von 72 dpi.

🔴 Pop-up-Anzeigen

Pop-up-Werbung ist aufdringlich und kann die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen. Generell solltest du zu viel Werbung auf deiner Seite vermeiden oder sie so platzieren, dass sie dem Benutzer nicht aggressiv angezeigt wird oder das Design der Seite beeinträchtigt.

 

4. Fazit

Deine Website dient als zentrale Plattform für dein Unternehmen im Internet, und ein ansprechendes Webdesign ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie effektiv funktioniert. Sie ist das Medium, über das deine Botschaft kommuniziert wird, die Bekanntheit deiner Marke gesteigert wird und neue Leads sowie Kunden für dein Unternehmen gewonnen werden. Daher ist es von großer Bedeutung – und lohnenswert –, sich um sie zu kümmern!

 
Julia Feldmann Mentorin für Gründerinnen und Unternehmerinnen

Ich bin Julia, Brand und Webdesignerin bei Brand to Grow

Gemeinsam bringen wir dein Wissen online. 14 Jahre lang begleitete ich große Brands bei ihrem Wachstum: Heute unterstütze Unternehmer:innen und Gründer:innen dabei, ihre Expertise durch Brand Design sichtbar zu machen, ihre Website professionell zu gestalten und mit Onlinekursen, Buchungssystem und automatisierten Prozessen erfolgreich und entspannt zu verkaufen.

Du hast konkrete Fragen? oder möchtest eine individuelle Beratung? Kontaktiere mich einfach, und wir entwickeln gemeinsam deine einzigartige (Online) Präsenz.

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